In meinen E-Mail Seminaren werde ich immer wieder gefragt: Wie verabschiedet man sich denn am besten? Und gibt es etwas anderes als nur „Mit freundlichen Grüßen“?
Heute zeige ich ihnen kreative Grußformeln.
Korrekte Anrede
Obwohl E-Mails zu den Zeitfressern Nr. 1 aufgestiegen sind, und sie vielfach nerven, darf im E-Mail nicht auf die Anrede und auf die Grußformel verzichtet werden. In beruflichen E-Mails ist dieser Akt der Höflichkeit wichtig. Denn Sie beginnen ein Telefonat oder Kundengespräch ja auch nicht ohne ihr Gegenüber zu grüßen. Genauso sollte es auch im E-Mail sein.
Ob Sie das E–Mail mit „Liebe Frau X“ beginnen oder mit “Sehr geehrte“ hängt vom Grad der Vertrautheit ab. Wenn Sie mit jemand noch nie Kontakt hatten, ist ein „Lieber Herr“ nicht passend, da zu vertraulich. Wem das “Sehr geehrte“ zu altbacken klingt, kann ein neutrales „Guten Tag“ verwenden. „Hallo“ ist eine eher saloppe Anrede, die für Branchen, in denen es weniger förmlich zugeht, okay ist.
Sag zum Abschied.-..
Wie Sie ihr E-Mail beenden hat auch etwas mit der Vertrautheit mit deren Empfänger zu tun.
Das „Mit freundlichen Grüßen“ wird mittlerweile verkürzt auf „Freundliche Grüße“ und ist die gebräuchlichste Verabschiedung. Wer es kreativer mag findet hier ein paar Vorschläge:
- Herzliche Grüße
- Beste Grüße
- Liebe Grüße
- Sonnige Grüße
- Winterliche Grüße nach Salzburg
- Schöne Grüße aus Wien
- Gute Besserung
- Alles Gute weiterhin
In Österreich bemerke ich immer wieder regionale Unterschiede in der Anrede und Verabschiedung. Ich habe Anfragen aus Tirol bekommen mit der Verabschiedung „Pfiat di!“. Das kann sehr charmant wirken, muss aber zum Empfänger des E-Mails passen. Im Gegensatz zur Anrede, die formaler ist, haben Sie bei der Grußformel mehr Freiheiten. Nutzen Sie die Verabschiedung für Ihre persönliche Note.